Erneut empfängt und enthüllt der Tempel Saint-Étienne in Mulhouse rund 40 Werke von Elisabeth Bourdon für die Ausstellung: Et la lumière fuse.
Der kreative Prozess bleibt dem von vor zwei Jahren treu: beleuchtete LED-Panels, auf denen sich drei farbige, bemalte und transparente Schichten überlagern.
Dieser künstlerische Prozess erforscht Licht, Farbe, Erinnerung und die Verbindung in der Begegnung.
Das Licht, das von Natur aus veränderlich ist, stellt immer Fragen: Um welches Licht handelt es sich, wenn es eingefangen wird? Ist es das Licht des Morgens oder des Abends, einer bestimmten Jahreszeit oder eines bestimmten Wetters? Es ist immer nur das Echo eines flüchtigen Augenblicks. Die Bilder im Format 30 x 30 cm laden jeden ein, mit der Quantität und Qualität der Lichtquelle zu spielen, um ihre Reflexe und Nuancen zu variieren.
Die Malerei lässt sich vom Licht durchdringen, gefiltert oder hervorsprudelnd, je nach den Verwerfungen und Rissen. Die Farbraster verflechten sich mit Dias, Reproduktionen von Kunstwerken aus dem kollektiven Gedächtnis und dem gemeinsamen kulturellen Erbe.
Das Spiel mit Überlagerungen hinterfragt die Verbindung. Das - gewählte oder zufällige - Zusammentreffen der Zellulosefolien öffnet einen neuen Raum, neue Farben, eine undefinierbare Präsenz. In diesem Zwischenraum zeichnet sich ein Dialog ab, ein Feld der Möglichkeiten, in dem das Unaussprechliche, das Ungreifbare an die Oberfläche tritt.
Jedes Werk lässt sich auf unterschiedliche Weise entdecken: an- oder ausgeschaltet, aus der Nähe oder aus der Ferne betrachtet. Jeder hat die Möglichkeit, sich dem Werk auf unterschiedliche Weise zu nähern und es immer wieder neu zu erleben.
Eintritt frei
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